Das indische Kabinett genehmigte am 12. Dezember Kohleexporte aus Kraftwerken mit überschüssigen Kohlevorräten. Lokale Medien berichteten, dass dieser Schritt den Weg für weitere indische Kohleexporte ebne.
Die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, dass die an diesem Tag vom indischen Kabinett herausgegebene neue Richtlinie vorsieht, dass Kraftwerke mit inländischen Kohlequoten bis zu 50 % ihrer Quoten exportieren und Kohle flexibel zwischen Konzernunternehmen aufteilen können.
Das indische Kabinett genehmigte außerdem die umfassende Nutzung der durch kommerzielle Auktionen erworbenen Kohleressourcen für industrielle Zwecke. Bisher erlaubte Indien die Nutzung dieser Kohleressourcen nur in bestimmten Produktionssektoren wie Zement und Stahl.
In dem Bericht heißt es, dass Indiens Kohleproduktion in den letzten Jahren stetig gestiegen ist und im Geschäftsjahr 2024 bis 2025 1,05 Milliarden Tonnen erreicht hat. Bis zum Geschäftsjahr 2029–2030 soll die Kohleproduktion 1,5 Milliarden Tonnen erreichen. Ashvini Vaishnaw, Indiens Minister für Eisenbahnen, Kommunikation, Elektronik und Informationstechnologie, erklärte, dass die Kohlevorräte in den Kohlekraftwerken des Landes auf „historisch hohem Niveau“ seien.
Als zweitgrößter Kohleproduzent der Welt arbeitet Indien daran, die Industrie zu öffnen, um den steigenden Energiebedarf zu decken und seine Abhängigkeit von Importen zu verringern.




