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Die Fläche Grönlands ist geschrumpft und wandert langsam nach Nordwesten.

Eine kürzlich im *Journal of Geophysical Research: Earth* veröffentlichte Studie zeigt, dass Grönland aufgrund von Faktoren wie der globalen Erwärmung kleiner wird und langsam nach Nordwesten driftet.

 

Forscher von Institutionen wie der Technischen Universität Dänemark nutzten Daten von 58 GPS-Überwachungsstationen in der Nähe von Grönland, um Veränderungen in Grönlands Gesamtlage, Grundgesteinshöhe und Inselgröße zu untersuchen. Die Studie zeigt, dass Grönland zunehmend von Verwindungen, Druck und Spannung betroffen ist, die durch Plattentektonik und Grundgesteinsbewegungen verursacht werden, die durch Faktoren wie das Abschmelzen der großen Eisdecke darüber und den verringerten Untergrunddruck verursacht werden.

 

Die Studie zeigt auch, dass Grönland in den letzten 20 Jahren mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 Zentimetern pro Jahr nach Nordwesten driftete. Diese komplexen Bewegungen führen dazu, dass sich Grönland horizontal ausdehnt und zusammenzieht, wodurch sich seine Fläche verändert. Einige Bereiche werden gedehnt, während andere gestaucht werden. Insgesamt wird Grönland kleiner.

 

Der grönländische Eisschild ist eine der reichsten Süßwasserressourcen der Welt und speichert genug Wasser, um den globalen Meeresspiegel um 7,4 Meter anzusteigen. Nach Angaben des Copernicus Climate Change Service, der Klimaüberwachungsagentur der Europäischen Union, sind weltweit etwa 6 Millionen Menschen bei jedem Anstieg des Meeresspiegels um einen Zentimeter dem Risiko von Küstenüberschwemmungen ausgesetzt. Forscher sagen, dass die beschleunigte globale Erwärmung in den letzten Jahren zu einem erheblichen Abschmelzen des grönländischen Eisschildes geführt hat, eine Veränderung, die nicht nur Grönland betrifft, sondern auch die Menschheit und die globale Umwelt bedroht.